... Gäste
daddy2sw_i

Die weiße Rose

Gästebuch
Kommentar hinzufügen
Seiten: 424 425 426 427 428 (428)

Name: Flo
Ort: LE
Verschickt: 22.07.2010 0:47:57

Gratulation für die aufschlussreichen Stellungnahmen, anstatt nur mit Nebelkerzen und schwammigen Begriffen zu arbeiten!

Es wäre mir eine Freude gewesen, den Kandidaten Koß auch bei der nächsten Wahl zu unterstützen, wenn mich nicht niedere Beweggründe, insbesondere die Gier nach dem schnöden Mammon, zur hauptamtlichen Meldung an meinem Studienort getrieben hätten.

Auf ein möglichst langes Durchhaltevermögen und vielleicht irgendwann mal ein Bier:

Prost!

Name: Peter
Verschickt: 21.07.2010 16:08:53

Widerwärtig was dieser "Dichter" erdichtet.
Lass Dich nicht entmutigen, Thoralf, bleibe hart im Nehmen - auch und gerade wenn es schon fast peinlich dumm und infam beleidigend ist.
Leider kann ich Dich als Westdeutscher, im Schwabenländle wohnend, nicht wählen. Sonst wäre Dir auch meine Stimme sicher.
Ich wünsche Dir einen glücklichen Erfolg.
PETER

Name: Dichter
E-Mail: dichter@ohnemail.de
Verschickt: 18.07.2010 20:41:55

Hallo Fritz Koß,

Ihr Sohn hat für „Riesaer Verhältnisse“ erfrischende Ideen.  
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass er zu den „geeigneteren“ Kandidaten für die Wahl des Riesaer Oberbürgermeisters zählt. 
Ich bitte, bat (!!!) Ihren Sohn bislang vergeblich einen Teil seiner Schilderung aus seinem Internetauftritt zu löschen.

Mit Ihrem Beitrag aber besonders mit Ihren Worten:

„Nach einiger Zeit teilte man mir mit, dass ich als Nichtgenosse keine Eignung für die Ausbildung junger Menschen zu sozialistischen 
Persönlichkeiten hätte. Wenn ich die Mitgliedschaft in der SED eingehen würde, wären die Bedenken aufgehoben.“  

bestätigen Sie meine Erfahrungen im Land der Anpasser und Nischensucher. 

Es ist keine Schande in diesem Land gelebt zu haben und sich angepasst zu haben !!! 
Aber es ist eine Schande sich heute als Verfolgter darzustellen wenn man das System an vorderster „Bildungsfront“ verteidigt hat 
und eventuell sogar noch 1989 den Fahneneid auf diesen Staat geschworen hat.(?) Meine persönliche Erfahrung (vgl. a. Erich Koß)  mit dem hocheffizienten System der Stasi erlaubt die Schlussfolgerung, 
dass man dort für niemanden einfach mal 270 Seiten erstellte. Dass „Unternehmen“ Stasi arbeitete in den 80-er ergebnisorientiert, mit dem Ziel 
missliebige "Problembürger" zu verurteilen und nachfolgend gegen Lösegeldzahlung an den anderen deutschen Staat zu veräußern. 
270 Seiten Papier ohne Stasihaft und Urteil eines DDR- Gerichtes,  das halte ich schlicht für ein Märchen… 

In meiner und den Akten anderer Betroffener wurden immer nur für Stasileute Decknamen verwendet. 
Es ist mir neu, dass sowohl für Opfer und Täter Decknamen angelegt wurden. 
Warum wurde eigentlich für Ihren Sohn der Deckname „Verbesserer“ angelegt? 
In vollem Respekt vor dem Leid ihres Vaters  möchte ich darauf verweisen, dass gegen Ende der DDR (also ca. ab August 89’) zahlreiche 
Stasimitarbeiter / Zuträger und IM’s „Phantomakten“ (Persilscheine)für sich anlegten,um sich selbst eine persönliche Perspektive im vereinigten Deutschland zu eröffnen.

Dichter

p.s. Die Kopie  (BStu) im Unterpunkt 1. DDR - Vergangenheit ist erstaunlich unleserlich. 
(Warum eigentlich?) 

HINWEIS von Thoralf Koß:

Also langsam ist es unfassbar und unglaublich, was Sie hier für einen Schwachsinn verbreiten!
Ich habe Ihnen bereits angeboten, dass, wenn Sie sich zu erkennen geben, Sie gerne in meine "unleserliche Kopie" der Akte Einsicht
nehmen dürfen.
Und da Sie ja so viel Ahnung als "großes Opfer" haben, müssten Sie auch wissen, dass, wenn man als PID eingestuft wurde, die Akte
nach Berlin kam, wo man sie nur wie beim "Leben der Anderen" im Lesesaal lesen durfte.
Mit nachhause bekam man Kopien - die Akte wird weiterhin in der Normannenstraße verwaltet.
Sie "Dichter" sind an Feigheit nicht zu übertreffen, da Sie sich noch nicht einmal zu erkennen geben.
Über dermaßen feige Typen hat man garantiert auch zu DDR-Zeiten keine Akte angelegt.
Dichten Sie meinetwegen weiter, aber unterlassen Sie das Lügen und Beleidigen! 
Thoralf Koß

Name: Fritz Koß
Ort: Magdeburg
Verschickt: 18.07.2010 10:51:08

Hallo „Dichter“,

eigentlich schreibe ich auf Kommentare , die anonym oder unter Decknamen verfasst sind, nicht.
Diese Briefe enthalten meistens Falschaussagen, Anschuldigungen und Beleidigungen, bei denen sich der Verfasser einer Auseinandersetzung aus 
Feigheit entziehen will.
Solche Schreiben gehören in den Papierkorb!
Beim Lesen des Decknamens wurde ich an meine Stasiakte erinnert. Alle meine IM haben auch einen  Decknamen.
Aber zu Ihrem Brief möchte ich mich mit einer Lüge, die Sie verbreiten, auseinandersetzen.
Es stimmt nicht, dass man Mitglied der SED sein musste, um einen Beruf zu erlernen und ausüben zu können (Lehrer).
Mir ist kein Gesetz der DDR bekannt, in dem dieses gefordert wurde.
Parteimitglieder in der DDR hatten besondere Privilegien.Sie hatten Vorteile in der Entwicklung ihrer Karriere bzw. war diese davon abhängig, 
z.B.bei der Zuteilung von Ferienplätzen, Gehaltserhöhungen, Prämien usw.
Es musste jeder selbst entscheiden, ob er seinem Gewissen treu bleiben wollte oder in Leitfunktionen aufsteigen wollte.
Aber heute ist es einfach zu behaupten, man musste Mitglied der Partei sein.
Aus einigen Lebensabschnitten in meiner beruflichen Laufbahn möchte ich dieses beweisen:

Nach Abschluss des Studiums wurde ich in einem volkseigenen Baubetrieb als Bauleiter in der Berufsausbildung eingesetzt. 
Nach einiger Zeit teilte man mir mit, dass ich als Nichtgenosse keine Eignung für die Ausbildung junger Menschen zu sozialistischen 
Persönlichkeiten hätte. Wenn ich die Mitgliedschaft in der SED eingehen würde, wären die Bedenken aufgehoben. 
Ich wechselte als Bauleiter zu einem anderen Betriebsteil und übernahm Industriebauvorhaben.
Der gleiche Kombinatsbetrieb suchte für einen Betriebsteil einen technischen Leiter. 
Es gab zwar genügend Genossen, aber ihnen fehlte die erforderliche Leitungsfähigkeit. Mir wurde diese Stelle angeboten und ich war damals 
noch so naiv als Nichtgenosse ja zu sagen. Das hatte zur Folge, dass jeden Montag auf der Parteileitungssitzung (ohne mich) Entscheidungen 
für die technischen Lösungen zu der Durchführung der Vorhaben getroffen wurden. Ich durfte nur noch für die Durchsetzung der fachlich 
zum Teil zweifelhaften Festlegungen sorgen. 
Als wir Bauvorhaben für die Stasi in Auftrag bekamen, durfte ich an keinen Verhandlungen teilnehmen, keine Projektunterlagen einsehen und die 
Baustellen nicht betreten. Diese Aufgaben wurden meinem Genossen Haupttechnologen übertragen. Nach einem Jahr legte ich diese Funktion nieder.
Mir ist bekannt, dass Mitarbeitern einiger volkseigener Betriebe ab einer bestimmten Funktionsebene eine Gehaltserhöhung bei 
Parteieintritt versprochen wurde, damit ihr Nettoverdienst wegen des zu zahlenden Parteimitgliedsbeitrag nicht geringer ausfiel als vorher.
Diese Aufzählung könnte mit vielen weiteren Beispielen fortgesetzt werden.

Mich würde es freuen, wenn „Dichter“ sich zu erkennen gibt und es eine offene wahrheitsgetreue Auseinandersetzung  mit Fakten geben könnte.
Ich kann jeden Morgen beruhigt in den Spiegel schauen, denn ich habe mich in meinem Leben nicht verbiegen lassen. 
Diese Weisheit haben meine Frau und ich unserem Sohn mit auf den Lebensweg gegeben.

Fritz Koß
Vater des Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl

Name: Anke Hänsch
Ort: München
Verschickt: 17.07.2010 17:20:58

Hallo Herr Koß, 

als ehemalige Schülerin von Ihnen (damals noch an der Max-Hoelz-Schule) und als ehemalige Schülerin von Frau Töpfer (am Gymnasium Riesa-Weida) 
möchte ich Ihnen - da ich als "Nicht-Mehr-Riesaerin" nicht zur OB-Wahl gehen kann, sagen, dass ich - wenn schon einen Lehrer ;-)  definitiv einen 
Grünen an der Spitze von Riesa sehen möchte! 
Viel Erfolg. 
Ich schätze, es wird im tiefschwarzen Sachsen ein harter Kampf werden. 
Ich drücke Ihnen die Daumen! 

Viele Grüße aus der Nähe von München, 
Ihre Anke Hänsch 

PS: Die Lieblings-Lehrer-Wahl hatten Sie ja eh schon gewonnen 

Name: Dichter
E-Mail: dichter@ohnemail.de
Verschickt: 17.07.2010 17:22:48

Lyrische Realitäten !

Die „Pädagogen“ die einst „lehrten“,
in Erich’s Russenzone, sie verehrten,
die Lyrik der Parteiproleten,
denn nur dafür gab’s die Moneten!

Der Dichter hat dies früh erkannt,
denn er wuchs auf in diesem Land.
Er kriegte reichlich eingetrichtert, 
von Lyrik  die parteigedichtert.

Er  musste immer schnell zum Klo
wenns ging um Wolff’s  Herrmann Lilo.
Um Louis Fürnberg’s  „Die Partei“,
auch Willi Bredel war dabei.

Solch Lyrik führtet ihr im  Mund,
in Eurem  „lyrisch“ Lehrerbund!
Mit proletarisch Intellekt,
nun Lyrik ihr im Web entdeckt ?

Und dennoch darf und sollt Ihr stehen,
zu dem was einst durch Euch  geschehen!
Nur Wendehälse die im Winde,
die Fahne dreh(t)en ganz geschwinde.

Die trifft des Dichters Strahl gebannt,
solch Typen bläst er an die Wand.
Er wird es allen Menschen zeigen,
wo’ s stinkt im lyrisch Lehrerreigen!

Dichter




Jedes Jahr am 12. Juni wurde der Tag des Lehrers begangen. An diesem Tag wurden die Leistungen der Pädagogen offiziell gewürdigt. 
In der Presse wurden Lehrer für ihre Arbeit ausgezeichnet. 
Schüler überreichten Blumen, sangen Lieder oder sagten Gedichte auf.

PÄDAGOGEN AUSGEZEICHNET:
Festveranstaltung in der Bezirkshauptstadt zum Tag des Lehrers
P o t s d a m (Eig. Ber.). 
In einer Festveranstaltung des Rates des Bezirkes Potsdam zum Tag des Lehrers 1964 im Haus der Lehrer in Potsdam wurden gestern Nachmittag 
in Anwesenheit des 1. Sekretärs der Bezirksleitung der SED, Werner Wittig, des Leiters der Ideologischen Kommission der Bezirksleitung, 
Gerhard Blum, des Mitglieds des Staatsrats Friedrich Kind, des Vorsitzenden des Rates des Bezirkes, Herbert Puchert, 
und des 1. Sekretärs des Bezirksausschusses der Nationalen Front, Grete Langner, 21 verdienstvolle Lehrer und Erzieher des Bezirkes ausgezeichnet.

Name: Dr. Peter Schade
Verschickt: 17.07.2010 0:03:03

Thoralfs Beitrag zu "meine Vorbilder" ehrt mich. Doch ich habe gar nicht gewusst, dass ich einen solchen Einfluss genommen hatte und habe.
Und es spricht auch wieder für seine Bescheidenheit, die nicht immer leicht erkennbar ist, weil erimpulsiv und temperamentvoll auftritt.
Jetzt bleibt mir nur noch übrig, ihm bei seiner OBKandidatur viel Glück zu wünschen, jenes Glück,das man auch im Leben braucht und das 
ihm mehr als jedem anderen gerecht würde, denn dieses hat auf die Dauer bekanntlich nur der Tüchtige. 
"Glück auf"! - Thoralf

Meine Antwort:

vielen Dank für die ermutigenden Worte. 
Ich hoffe von ganzem Herzen, dass diese auch von vielen Riesaern wahr genommen werden, 
die immer noch denken, dass man "ja sowieso nichts machen kann", 
wenn man es mit der Verwaltung oder Politik zu tun hat. 
Das ist falsch, denn es kommt immer auf den Einzelnen an, 
der eine Funktion bekleidet und dort die Verantwortung zu tragen hat. Ich bin bereit dafür, 
als Oberbürgermeister, den Menschen in Riesa zu zeigen, dass man doch was machen kann, 
wenn man ehrlich, offen und gerecht handelt - und besonders zu dem steht, was man sagt!

PS: Und da du ja ein absoluter Profi im Umgang mit dem Grundgesetz bist, hoffe ich natürlich auch weiterhin darauf, 
dass ich diesbezüglich mit dir immer einen weisen, beratenden Mentor an meiner Seite habe - auch als Oberbürgermeister.

Name: Gerti Töpfer
E-Mail: info@gerti-toepfer.de
Verschickt: 12.07.2010 20:45:25

http://www.lyrikmail.de/

Das ist der Link! Ich meinte wirkliche Lyrik!!!

Name: Thoralf Koß
E-Mail: thoralfkoss@arcor.de
Ort: Riesa
Verschickt: 18.07.2010 11:22:18

Hallo Frau Töpfer,
vielen Dank für Ihre Begrüßung im Netz und Ihre hehren Ziele im Wahlkampf. Na ja - aber einige Reibungspunkte wird es bestimmt geben. 
Aber das ist ja ganz normal, wenn man bewusst und voller Tatendrang sein Ziel im Interesse der Riesaer Bürger verfolgt.
Und damit sind wir schon bei der Lyrik - und auch dem "Dichter ohne Namen" (Eine Mail hat er ja, sonst könnte er seine lyrischen 
Ergüsse natürlich nicht verschicken). 
Selbstverständlich denke ich, dass wir beide auf solche Form von Lyrik mitunter verzichten können, denn sie versucht Menschen, die sich in 
unserer Stadt, mit welchen Intentionen auch immer, einbringen, zu beleidigen und zu verunglimpfen. 
Das widerspricht jeglichem lyrischen Sinn.

Darum, geheimnisvoller Dichter, muss ich sagen, Sie sollten Ihre "Kunst" nicht auf dem Hass gegen Andere aufbauen - das verdirbt die Kunst.

Und dass Sie von der DDR nicht besonders große Ahnung haben, beweist, wie pauschal Sie alle Lehrer, die bereits in der DDR unterrichteten, verurteilen. 
Wir waren eine Nischengesellschaft und nicht ein Volk von Revoluzzern. Außerdem war es immer ein großer Wunsch von mir, diesen Beruf zu ergreifen -
und wie schwer es dann war, diesen auch zu behalten, können Sie auf meiner Homepage genau lesen.
 
Also bitte lassen Sie die Unterstellungen ... und wenn Sie sich zu erkennen geben würden, kann ich Ihnen gerne mal Einsicht in meine 270 Seiten 
starke Stasi-Akte geben damit Sie ihre mitunter unerträglichen Vorurteile und "Klugscheißereien" revidieren können. 
Also versuchen Sie bitte, auch diejenigen zu verstehen, die nicht genauso wie Sie gestrickt sind und andere Visionen als Sie haben. 
Und nun habe ich für Sie einen Spruch von Wilhelm Busch, den mir mein Vater in meine erstes Poesie-Album geschrieben hatte:

Wenn einer, der mit Mühe kaum,
Gekrochen ist auf einen Baum,
Schon glaubt, das er ein Vogel wär,
So irrt sich der!

Aus meiner Sicht ist diese Weisheit auf Ihre Dichtkunst hervorragend anzuwenden.

Mit freundlichen Grüßen Thoralf Koß


Name: Gerti Töpfer
E-Mail: info@gerti-toepfer.de
Verschickt: 12.07.2010 10:08:17

Hallo Herr Koß,
willkommen im Netz. Ich freue mich auf die kommenden Wochen. Wahlkampf als inhaltliche Auseinandersetzung für die besten Wege unserer Stadt, das wünsche ich mir!
Habe gesehen, dass Sie auch ein Lyrikfan sind.
Kennen Sie die Lyril-mail? Ich sende Ihnen mal einen Link!
Schöne Woche!
Gerti Töpfer

NACH OBEN - nächste SEITE

[Home] [... über mich] [... andere über mich] [... meine Vorbilder] [... meine persönliche Entwicklung] [... meine berufliche Entwicklung] [... meine politische Entwicklung] [... meine rot-soziale Seite] [... meine Leidenschaften] [... Update - Aktuelles] [... LINK - das NETZ] [... Gäste] [Impressum/Datenschutz] [THE? BOOK]